Wie bei anderen Krebsarten ist bei NET-Erkrankungen die chirurgische Entfernung des Tumors und gegebenenfalls seiner Metastasen die priorisierte Behandlungsmethode. Nur in dem Fall einer vollständigen Entfernung kann von einer Heilung gesprochen werden.1
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Der Weg zu einer vollständigen Heilung
Neuroendokrine Tumoren sind zum Zeitpunkt der Diagnose häufig noch relativ klein und haben keine Metastasen gebildet. In diesen Fällen ist eine komplette operative Entfernung des Tumors möglich. Aber auch falls der Tumor sehr groß ist oder bereits Metastasen gebildet hat, wird in der Regel versucht, so viel Tumorgewebe und Metastasen wie möglich zu entfernen. Selbst wenn hier nicht mehr von Heilung gesprochen werden kann, lassen sich auf diese Weise die Symptome der Erkrankung lindern und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessern.2,3
Bei Tumoren, die kleiner als ein bis zwei Zentimeter im Durchmesser und gut differenziert sind, kann oft ein minimal-invasiver Eingriff (Schlüsselloch-Operation) eine große Bauchoperation ersetzen. Größere Tumoren erfordern jedoch meist einen umfassenderen Eingriff.4
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Quellen:
1Broschüre „Leben mit neuroendokrinen Tumoren (NET)“, 2018. Herausgeber: Novartis Pharma GmbH
2https://www.arzneimitteltherapie.de/heftarchiv/2014/01/aktuelle-therapie-neuroendokriner-tumoren.html, letzter Aufruf am 09.10.2023
3https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/neuroendokrine-tumoren/diagnose-therapie-prognose.html, letzter Aufruf am 09.10.2023
4https://www.karzinoidtumore.de/therapie/operation.html, letzter Aufruf am 09.10.2023