Zwar entstehen NET aus neuroendokrinen – also hormonproduzierenden – Zellen, aber nur rund die Hälfte der neuroendokrinen Tumoren scheidet die Hormone auch aus. Diese funktionell aktiven Tumoren können über die Hormonfreisetzung starke Symptome im ganzen Körper verursachen, selbst wenn sie nur sehr klein sind. Ganz anders sieht es bei den inaktiven neuroendokrinen Tumoren aus.1

Dunkelhaarige Frau schaut aus dem Fenster
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Diagnose erfolgt meist zufällig

Funktionell inaktive neuroendokrine Tumoren produzieren entweder keine Hormone oder sie produzieren welche, setzen diese aber nicht frei. Sie machen sich häufig erst dann bemerkbar, wenn sie selbst oder ihre Metastasen angrenzendes Gewebe schädigen, zu Blutungen führen oder zum Beispiel die Magen-Darm-Passage behindern. Sie werden deshalb besonders häufig erst im fortgeschrittenen Stadium oder zufällig bei einer bildgebenden oder endoskopischen Untersuchung entdeckt.2,3

Wie wirkt sich ein funktionell inaktiver NET auf den Körper aus?

Symptome von inaktiven neuroendokrinen Tumoren sind meist unspezifisch. Allein durch die Symptome kann also nur schwer ein Tumor diagnostiziert werden, da auch viele andere Ursachen infrage kommen. Einige dieser unspezifischen Symptome sind beispielsweise:2

  • Bauchschmerzen
  • Gewichtsverlust
  • Blutungen
  • Gelbsucht
  • Blutiger Auswurf (bei NET in den Atemwegen)
  • Trockener Husten (bei NET in den Atemwegen)

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